Preisträgerin Cordelia Birringer (Mitte) und Presbyterin Anna-Lena Nies (l.) aus der Ev. Kirchengemeinde Rödgen-Wilnsdorf sowie Christine Lüke freuen sich über die Auszeichnungen.
Goldene Haube erstmals verliehen
Neuer Diakoniepreis zeichnet gelungene Verbindung von Mutterhaustradition und zukunftsfähigem Angebot aus
Das Diakoniewerk Ruhr Witten hat beim Konvent der Diakoniegemeinschaft von Schwestern und Brüdern zum ersten Mal den neuen Diakoniepreis „Goldene Haube“ verliehen. Der Preis zeichnet Projekte aus, die in besonders gelungener Weise die Mutterhaustradition mit einem neuen, zukunftsfähigen Angebot verbinden.
Zur Premiere hat sich die Jury aus Mitgliedern des Kuratoriums, des Freundeskreises und des Rates nach intensiver Beratung für das Projekt „KinoKirche für Kids und Teens“ der Ev. Kirchengemeinde Rödgen-Wilnsdorf entschieden. Cordelia Birringer, GemeindeSchwester in Ausbildung, und ihr Team freuten sich sehr über den Preis, der mit 1500 Euro dotiert ist.
Die Jury würdigte insbesondere das innovative Konzept, das junge Menschen über die Konfirmation hinaus anspricht und bindet. Bei dem Projekt, das seit über einem Jahr erfolgreich Kreise zieht, übernimmt ein Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen die Vorbereitung und Durchführung der Treffen. Die Jugendlichen sind in die Filmauswahl eingebunden, die Andacht wir passend zum Filmthema gestaltet und der Nachmittag klingt mit einem offenen Spiel- und Gesprächsangebot aus.
Darüber hinaus gehen 500 Euro als Anerkennung an das Projekt nouranour in Witten, das nachhaltige, soziale und interkulturelle Mode in Deutschland entwirft und produziert. Diakonisse Christine Lüke unterstützt dort Frauen durch die Vermittlung von Fähigkeiten in der Nähwerkstatt sowie Möglichkeiten zur Begegnung und zum Austausch.