Wohnheim
Maximilian-Kolbe-Straße

Das Wohnheim in der Maximilian-Kolbe-Straße ist eine Einrichtung der Eingliederungshilfe für Menschen mit einer psychischen Behinderung. Es stellt insbesondere Menschen mit einer bereits länger bestehenden schwerwiegenden psychischen Erkrankung einen Wohn- und Lebensraum zur Verfügung, der einerseits Schutz und Sicherheit bietet, aber auch Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe und Rehabilitation eröffnet. Zum Wohnheim gehören im engen Verbund noch zwei sogenannte Außenwohngruppen und mehrere einzelne dezentrale Wohnungen.

Lage und Umgebung

Das Wohnheim Maximilian-Kolbe-Straße, eine Außenwohngruppe und die dezentralen Wohnungen liegen alle im Innenstadtbereich von Bochum in unmittelbarer Nähe zueinander rund um den Springerplatz. Eine weitere Außenwohngruppe befindet sich in der Nähe des Ruhrstadions.

Das Viertel rund um den Springerplatz, das in Bochum wegen seiner Vergangenheit als Wohnviertel der Bochumer Stahlarbeiter auch als das Blaubuchsen-Viertel bekannt ist, befindet sich unmittelbar an der Westgrenze der Bochumer Innenstadt – gegenüber dem sogenannten Bermuda-Dreieck, dem Bochumer Kneipen- und Vergnügungsviertel.

In der Bochumer Innenstadt befinden sich in fußläufiger Nähe darüber hinaus zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, Apotheken, Ärzte, Bankfilialen sowie das Bochumer Rathaus

Die Anbindung an den ÖPNV ist aufgrund der zentralen Lage des Wohnheims sowie der Außenwohngruppen und dezentralen Wohnungen außerordentlich gut. Mit zahlreichen Bus- und Bahnlinien können Ziele innerhalb und außerhalb Bochums mühelos erreicht werden.

Die vielfältigen Angebote in der Nähe des Wohnheims und der Außenwohnungen ermöglichen eine selbstverständliche Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung insbesondere beim Wohnen und in der Freizeit.

Wohnen

Insgesamt stehen 55 Einzelzimmer zur Verfügung, die sich auf das Wohnheim und die Außenwohngruppen sowie die dezentralen Wohnungen verteilen. Die Zimmer werden möbliert vermietet. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben in Wohngruppen oder Wohngemeinschaften, zu denen eine Küche sowie Sanitär- und Gemeinschaftsräume gehören. Im Wohnheim stehen zudem Räume zur Begegnung und Freizeitgestaltung zur Verfügung, weiterhin ein Gästezimmer und mehrere Räume für Arbeits- und Beschäftigungsangebote. Direkt am Wohnheim befindet sich ein großzügiger und geschützter Außenbereich.

Aktivitäten und Angebote

Durch Unterstützung und Anregung, Förderung, Begleitung und bei Bedarf auch Versorgung möchten wir den Bewohnerinnen und Bewohnern einen höchstmöglichen Grad an Sicherheit, Selbstständigkeit, Normalität, eigenverantwortlicher Lebensführung und soziale Teilhabe (Inklusion) ermöglichen. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner wird in ihrer bzw. seiner Einzigartigkeit geachtet und ernst genommen.

Neben der Sicherstellung der Grundbedürfnisse geht es um die Entwicklung von Zukunftsperspektiven und Lebensqualität, unter anderem in den Bereichen Wohnen, Beschäftigung, Freizeit, Bewältigung der Folgen der psychischen Krankheit/Behinderung, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung. In den Werkräumen finden unterschiedlichste Angebote zur Tagesstrukturierung sowie für Beschäftigung und Arbeitstraining statt.

Die Kosten für die Betreuung in der Einrichtung werden in der Regel vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe übernommen. Für Miete und Lebenshaltungskosten kommen Sie eigenständig auf oder Sie erhalten bei Bedarf entsprechende Sozialleistungen.

Wir beraten Sie gerne und unterstützen Sie bei der Beantragung der erforderlichen Hilfen.

Wohnverbund

Die Einrichtung ist Teil des Wohnverbunds Psychiatrie und ermöglicht gemeinsam mit dem Wohnheim Rudolf-Hardt-Haus und in enger Verzahnung mit ambulanten Betreuungsangeboten ein weitreichendes und differenziertes Hilfsangebot entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner.

Ihre Ansprechpersonen

Dirk Felske

Wohnverbundsleitung
Telefon: 0234 911769-0
E-Mail: dirk.felske@diakonie-ruhr.de

Burkhard Koch

Wohnverbundsleitung
Telefon: 0234 4174528
E-Mail: burkhard.koch@diakonie-ruhr.de