09.04.2022

Fortbildungsreihe für Besuchsdienste

Besuchsdienste ermöglichen Menschen im hohen Alter Teilhabe am gemeindlichen Leben

Die Teilhabe hochaltriger Menschen am gesellschaftlichen und gemeindlichen Leben kann sich häufig schwierig gestalten. Menschen im hohen Alter sind besonders von Einsamkeit und Isolation betroffen, weil sie beispielsweise weniger mobil werden, Gruppen und Kreise in der Gemeinde nicht mehr selbstständig aufsuchen können. Besuchsdienste, wie sie in vielen Kirchengemeinden existieren, können hier Abwechslung und Unterstützung bieten. Ehrenamtliche besuchen ältere Gemeindemitglieder und bringen ihnen so ein Stück Gemeinde nach Hause. Für Menschen, die sich in Besuchsdiensten engagieren, und weitere Interessierte startet im April eine Fortbildungsreihe.

Die vier Einheiten drehen sich um Themen wie Gesprächsführung, Besuche gestalten, Trauer und Abschied und Beratung innerhalb des Teams. Die Teilnahme an den Fortbildungen ist kostenlos, auch ein Besuch einzelner Einheiten ist möglich.

Die Schulungen finden im Haus der Kirche, Westring 26a, 44787 Bochum, an folgenden Terminen statt, jeweils von 14 bis 17:30 Uhr:

  • Dienstag, 12. April: Besuche gestalten. Besuchsdienstkonzepte und Anregungen zur Gestaltung von Besuchen
  • Montag, 2. Mai: Gesprächsführung. Kommunikationsmodelle und Techniken
  • Montag, 23. Mai: Trauer und Abschied. Umgang mit trauernden Angehörigen und Betroffenen
  • Dienstag, 28. Juni: Kollegiale Beratung. Beratung und Austausch innerhalb des eigenen Teams

Um vorherige Anmeldung bei Charlotte Jolk, gemeinsam.ruhr, wird gebeten: 0234 6104791 oder charlotte.jolk@diakonie-ruhr.de.

Die Fortbildungsreihe ist aus einer Kooperation zwischen Pfarrerin Eva-Maria Ranft vom Frauenreferat der Evangelischen Kirche in Bochum, Charlotte Jolk von gemeinsam.ruhr und Ariadne Sondermann vom Transfernetzwerk Soziale Innovation- s_inn der evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe entstanden. Zuvor wurden in dem Workshop „Runder Tisch – Teilhabe im hohen Alter“ gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren aus der Evangelischen Kirche in Bochum die Themen entwickelt.