23.12.2022

Vom Praktikum zur Festanstellung

Eine Erfolgsgeschichte: Drei Fragen an Mitarbeiterin Nadine Drach

Wie kam es dazu, dass du bei der Diakonie Ruhr angefangen hast?

Ich war Klientin beim Fachdienst für berufliche Rehabilitation des EVR. Als Eingliederungsmaßnahme aufgrund meiner psychischen Erkrankung war es Pflicht, ein Praktikum zu absolvieren. Dies wollte ich auf jeden Fall im Büro machen, weil mir das schon immer Spaß gemacht hat. Und bei der Verwaltung des Betreuten Wohnens habe ich einen Praktikumsplatz bekommen. Das war nicht selbstverständlich, ich hatte zuvor schon negative Erfahrungen gemacht – als Mensch mit einer Vorerkrankung bekommt man nicht überall eine Chance. Aber bei der Diakonie habe ich Unterstützung bekommen.

Warum wolltest du nach deinem Praktikum gerne bei der Diakonie bleiben?

Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und die Aufgabenbereiche, die ich im Praktikum kennengelernt habe, wollte ich gerne weiterführen. Ich wollte unbedingt Teil der Diakonie werden. Es ist natürlich auch ein sicherer Arbeitsplatz.

Was würdest du Menschen in einer ähnlichen Situation raten wie der, in der du damals warst?

Ich würde sie darin bestärken, nicht den Mut zu verlieren. Zu kämpfen, auch wenn es wirklich hart ist. Man erlebt auch Rückschläge, aber das gehört dazu. Einfach machen, es kann nur gut werden. Ich selbst bin stolz darauf, dass ich den Mut hatte. Mein persönliches Erfolgserlebnis: Trotz meiner Krankheit – man sieht sie mir nicht an – habe ich es geschafft. Zwei Jahre lang habe ich gekämpft und jetzt habe ich sogar einen Festvertrag. Ich fühle mich als Teil der Diakonie Ruhr.