Eröffnungsgrillen Tor 5
08.07.2021

Tor 5 wird Beratungszentrum für Integration und Teilhabe

Diakonie Ruhr fasst Angebote und Dienste aus dem Fachbereich Behindertenhilfe sowie die Flüchtlingshilfe an der Alleestraße 144 zusammen

Mit einem Grillfest für die Mitarbeitenden im kleinen Kreis hat die Diakonie Ruhr ihr neues Beratungszentrum mit dem Schwerpunkt Integration und Teilhabe im Tor 5 an der Alleestraße 144 in Betrieb genommen. Dort haben mehrere Beratungsstellen und Dienste aus dem Fachbereich Behindertenhilfe sowie die Flüchtlingshilfe ein neues Zuhause gefunden.

Bisher war die Diakonie-Ruhr-Familie bereits Mieter in Tor 5. Seit vielen Jahren haben dort der Fachdienst berufliche Rehabilitation und ein Team des Fachdiensts Ambulant Betreutes Wohnen ihren Sitz. Nun bestand die Gelegenheit, das gesamte Gebäude zu erwerben. Von der Konzernzentrale am Bochumer Westring 26 sind die Fachstelle Assistenz- und Teilhabeberatung, die FamilienAssistenz, der Integrationsfachdienst, Leitung und Verwaltung des Fachdiensts Ambulant Betreutes Wohnen sowie das Team der Flüchtlingshilfe ans Tor 5 gezogen. Der Familien Unterstützende Dienst kommt vom Standort im Kattenhagen in Eppendorf.

„Wir freuen uns, dass wir unseren Nutzerinnen und Nutzern eine weitere zentrale Anlaufstelle in Innenstadtnähe bieten können“, sagt Marita John, Leiterin des Fachbereichs Behindertenhilfe. Durch den Erwerb des Gebäudes ergab sich die Chance, Dienste an einem Ort zusammenzuführen und Angebote auszubauen. Voraussichtlich im Herbst erhalten der Familien Unterstützende Dienst und der Fachdienst Ambulant Betreutes Wohnen im Untergeschoss des Gebäudes Therapie- und Gruppenräume. Dies ermöglicht die Schaffung neuer Betreuungsangebote. Auch für Gruppenaktivitäten anderer Einrichtungen und Dienste ergeben sich neue Perspektiven.

2022 eröffnet zudem die Pflegeschule, die ihren Hauptsitz auf dem Campus am Schwesternpark in Witten hat, eine Zweigstelle mit 50 zusätzlichen Ausbildungsplätzen. Dafür werden im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss Unterrichtsräume geschaffen. „Wir stärken mit unserem zweiten zentralen Standort unsere Präsenz im Stadtbild“, erklärt Geschäftsführer Jens Koch. „So können wir noch näher bei den Menschen sein, die unsere Hilfe benötigen.“

Das Beratungszentrum im Tor 5 ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die Straßenbahnhaltestelle Jacob-Mayer-Straße/Jahrhunderthalle (Linien 302, 305 und 310) sowie die Bushaltestelle Jacob-Mayer-Straße (Linie 345) befinden sich in unmittelbarer Nähe. Das Gebäude ist barrierefrei.